Deutscher Wermut

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Deutscher Wermut: Namensgeber und Shootingstar

Und jetzt eben Deutschland: Man kennt den Wermut hier schon lang – immerhin ist die deutsche Bezeichnung fürs Wermutkraut Namensgeber des Wermuts. Und ihr kennt bestimmt noch andere Begriffe: Wermutbrüder, Wermutstropfen. Negativ konnotiert also.

Obwohl Wermut auch in Deutschland schon im 18. Jahrhundert bekannt war und im 19. Jahrhundert durchaus beliebt, kam Wermut ab den 1960er Jahren aus der Mode. Grund dafür waren wie so häufig Qualitätseinbußen: minderwertige Weine, die man durch Zucker und Kräutern niederer Qualität gepanscht hat, ließen den Wermut im Billig-Sektor zurück – anders gesagt: ein Wirkungsgetränk für die sprichwörtlichen Wermutbrüder.

Alles andere als ein Wermutstropfen

In Deutschland (und nebenbei auch in Österreich und der Schweiz) erlebt Wermut seit einigen Jahren eine Renaissance. Immer mehr kleine Wermut-Erzeuger*innen schießen aus dem Boden, deutsche Weingüter produzieren Wermut gleich mal mit. Das macht auch Sinn: ein Land, das so hervorragende Weine wie Deutschland produziert, kann auch Wermut.

Die Qualitätsoffensive im deutschen Weinbau der 1980er, die Rückbesinnung auf handwerklich gefertigte Produkte (Kampfbegriff: Craft) sowie
der Hype um Wermut in unseren Nachbarländern haben dazu beigetragen, dass Wermut auch in Deutschland wieder einen hohen und anspruchsvollen Stellenwert hat.

Deutscher Wermut: don’t call it a comeback

Noch nicht ganz so groß wie der italienische und spanische Wermut, gibt es hierzulande wahnsinnig spannenden, kreativen und detailverliebten Wermut, den wir euch nicht vorenthalten wollen (wir stocken sukzessive auf ... versprochen).

Jetzt erstmal: kaufen und selbst überzeugen.